
Über die Vorteile von Leselampen
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Wenn man abends am eigenen Schreibtisch noch Akten wälzen muss oder wenn man einfach gern vor dem Schlafengehen noch ein Buch liest, dann kann es passieren, dass die Konzentration irgendwann doch nachlässt und man jeden Satz doppelt oder dreifach lesen muss. Oftmals liegt der Grund dafür jedoch nicht in der Uhrzeit bzw. Müdigkeit, sondern in der unzureichenden Beleuchtung des Arbeitsplatzes.
Wenn zu wenig oder das falsche Licht vorhanden ist, dann sollte man den Kauf einer Leselampe in Erwägung ziehen. Mit einer Leselampe wird das Lesen am Abend komfortabel, denn sie bietet blendfreies, glasklares Licht. Für die verschiedenen Ansprüche gibt es unterschiedliche Designs.
Schreibtischlampen
Bei Schreibtischlampen steht in jedem Fall die Funktionalität im Vordergrund. Für optimale Arbeitsbedingungen haben diese Leuchten einen flexiblen Schwenkarm, mit Hilfe dessen die Lampe in die optimale Leuchtposition gebracht wird. Vom Design her ist bei Schreibtischlampen zwischen minimalistisch und extravagant alles möglich.

Foto: © Unsplash, Lizenz: Creative Commons CC0 1.0, Quelle: Pixabay
Ein Klassiker unter den Schreibtischlampen – die Bankierlampe
Wir kennen sie vor allem aus amerikanischen Filmen, doch auch in alten Bibliotheken ist sie hier und da noch anzutreffen. Die ‚Bankierlampe‘ Genannte ist ein amerikanischer Designklassiker aus den zwanziger und dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts. Typischerweise besitzt sie einen Messingfuß mit stoffumketteltem Stromkabel und einen grünen schwenkbaren Schirm. Das Glas des Schirms besteht meist aus mindestens zwei Schichten: außen farbig, innen weiß. Damit gibt die Leuchte nach außen ein gedämpftes, unaufdringliches Licht ab, während die Lesevorlage ausreichend mit weißem Licht ausgeleuchtet wird.

Foto: © Rob Pongsajapan, Lizenz: Creative Commons CC BY 2.0, Quelle: Wikimedia Commons
Stehlampen
Stehleuchten gibt es in vielen Ausprägungen. Sehr verbreitet, von Designern allerdings häufig geschmäht, sind die Deckenfluter mit integrierter Lesefunktion. Ohne Zweifel ist das seitlich von oben aufs Buch gerichtete Licht zum Lesen sehr günstig, denn es verhindert Schlagschatten und Reflexblendungen, die beim Lesen behindern.
Wandlampen
Wer seinen festen Leseplatz hat, für den ist auch eine Wandleuchte eine gute Alternative. Direkt über dem Sofa oder Sessel (oder dem Bett) angebracht, mit schwenkbarem Arm und drehbarem Kopf, kann mit ihrer Hilfe die perfekte Beleuchtung für die abendliche Lektüre gefunden werden.
Klemmleuchten
Klemmleuchten sind Flexibilitätswunder. Ohne Aufwand lassen sie sich installieren und ebenso leicht wieder abmontieren – egal, ob nun am Arbeitsplatz oder am Regal neben dem Sofa. Meist sind sie mit einer Klemme und einer Feststellschraube versehen, so dass sie sich unproblematisch an überfüllten Schreibtischen oder in dunklen Ecken anbringen lassen. Durch die variabel einstellbaren Köpfe kann der Lichtfokus in die gewünschte Richtung gelenkt werden.

Foto: ©Steve Buissinne, Lizenz: Creative Commons CC0 1.0, Quelle: publicdomainpictures.net
Klein aber oho!
Übrigens gibt es auch kleinere Klemmleuchten, die man direkt am Buch oder an der Brille befestigen kann – je nachdem, was man bevorzugt.

Foto: © Jackie Finn-Irwin, Lizenz: Creative Commons CC BY 2.0, Quelle: Flickr
Nachfrage: Was ist eine Schwanenhals-Lampe?
Der sogenannte “Schwanenhals”, auch Flexarm genannt, ist eine biegsame Verbindung
aus gewendeltem Metallschlauch, die in fast jede Richtung gebogen werden kann und in dieser Stellung auch verharrt. Durch ihre hohle Form bietet sie sich für Lampenarme an, da im Innern die elektrischen Zuleitungen untergebracht werden können.
Quellen
www.lesen.net
wikipedia.org/wiki/Schwanenhals
wikipedia.org/wiki/Banker-Lampe